Wir suchen… nach einem Ort an dem wir unseren Ideen, Vorhaben und Träume verwirklichen können… einen Ort mit Entwicklungspotential, an dem ein Projekt Schritt für Schritt, als Prozess entstehen und wachsen würde können…
Auf Grund unserer persönlichen Erfahrungen, Ausbildungen und Interessen beschlossen wir, unsere Suche in Richtung „touristisches Projekt“ zu lenken. Wir erkundeten den Ort und die Umgebung nach möglichen Objekten. In Vejer de la Frontera, einer kleinen Stadt in Andalusien waren wir bereits verliebt und mussten drum nicht in die Weite schweifen.
Auf unseren vielen Spaziergängen am Meer und im Land, bei vielen Gesprächen wurde uns immer klarer, dass wir in die Natur, raus aus der Stadt wollen, Obstbäume pflanzen und Gemüse anbauen möchten. Einen Platz schaffen, an dem Menschen die zu uns kommen, zur Ruhe kommen und Zeit bei uns verbringen können. Wir möchten Räume des Rückzugs und Gelegenheiten für Kommunikation und Begegnungen bieten. Ein Ort, an dem sich Generationen treffen und wohl fühlen können. Wir verstärkten unsere Suche aufs Umland von Vejer de la Frontera.
Wir klopfen an Türen, fragen Menschen auf der Straße und in den Bars, sodass bald alle wissen, dass wir suchen. Menschen kommen von sich aus auf uns zu und zeigen uns Grundstücke, die zum Verkauf stehen. Wir schauen uns eine Vielzahl fincas an, mit und ohne Gebäude und lernen Preise und Potentiale abzuschätzen. Bald wird uns klar, dass Mindestgrößen erforderlich sind um ein Grundstück legal zu bebauen und dass wir uns kein Grundstück mit Gebäude, auch nicht mit Ruine, leisten können.
Wir sind bemüht, die rechtliche Situation abzuklären. Es ist uns von Anfang an klar, dass für uns nachhaltiges Bauen nur als legales Bauen möglich ist. Es beinhaltet für uns den Respekt vor dem Land und den Menschen hier. Von allen Seiten wird uns abgeraten, da dies sehr schwierig werden würde. Illegales Bauen ist in Spanien üblich, vor allem von AusländerInnen, die sich hier niederlassen. Ein Grundstück kaufen, bauen, Strafe zahlen. Ein Weg, den wir nicht gehen.